8. März 2022 | von Janine Lampprecht
Die Russlandsanktionen
Kein Thema ist im Moment so präsent, wie die Entwicklungen zum Thema Russland und der Ukraine. Normalerweise würden wir bei Artikeln zu Sanktionen nüchtern schreiben, was das Gesetz sagt. Was darf man und was nicht, und wo gibt es „Grauzonen“? Hier ist es anders. Wir sind mittendrin, statt nur dabei. Hier geht es zwar auch um die Sanktionen und die Frage was ist überhaupt noch erlaubt, aber vielmehr auch, um eine unternehmerische und moralische Haltung als Unternehmen. Einige große Firmen haben bereits das komplette Russland Geschäft intern, wie extern, eingestellt. Die meisten distanzieren sich deutlich von russischen Geschäften und drücken damit aus, wir stehen auf einer anderen Seite.
Als Zoll- und Exportkontrollbeauftragter im Unternehmen fragst Du dich, wenn Deine aktuelle Russlandsendung auf dem Tisch: Was mache ich jetzt? Im Unternehmen gibt es noch keine klaren Vorgehensweisen. Wir wollen Dir in unserem Artikel einen Überblick geben, was genau die Sanktionen bedeuten, und was Du darüber hinaus organisatorisch am besten tun kannst, um die Geschäftsführung bzw. Dein Unternehmen zu unterstützen.
Eine Reihe neuer Sanktionen gegen Russland sind von der EU in Kraft gesetzt worden, die zuvor von den 27 Mitgliedsstaaten beschlossen wurden. Bereits weitere Sanktionen wurden auch schon angekündigt. Sogar ein Totalembargo gegen Russland und Weißrussland ist nicht mehr auszuschließen. Deshalb solltest du deine Russland-Aktivitäten genauestens überprüfen.